Igor Amel­ko­vich lebt und ar­bei­tet in Che­lyabinsk im süd­li­chen Ural in Russ­land. Er stu­dier­te Funk­tech­nik an der Süd-Ural State Uni­ver­si­ty und leis­te­te sei­nen Mi­li­tär-Dienst in der so­wje­ti­schen Armee in der Nähe von Wla­di­wo­stok in den spä­ten 1980er Jah­ren.

Mit der Fo­to­gra­fie be­gann er im Jahr 1999. Er ist Au­to­di­dakt und hat vor­her keine Ka­me­ra in der Hand ge­hal­ten. Seine Bil­der ent­ste­hen ana­log im Mit­tel­for­mat mit einer Has­selblad 503CW und Ob­jek­ti­ven von Carl Zeiss. Die­ser Tech­nik will er trotz der di­gi­ta­len Viel­falt wei­ter­hin treu blei­ben, weil sie auf­grund ihres Ge­wich­tes eine ru­hi­ge Heran­ge­hens­wei­se an die Pho­to­gra­phie er­for­dert. Sein Credo: bei jedem Schritt genau die Tech­nik ver­wen­den, die für die bes­ten Re­sul­ta­te sorgt. Das Mit­tel­for­mat er­for­dert auch eine an­de­re Heran­ge­hens­wei­se an den Bild­auf­bau. Neben der Ka­me­ra ver­wen­det er bei Stu­dio­auf­nah­men oft nur eine Licht­quel­le, um ein Mo­dell nach sei­nen Vor­stel­lun­gen in Szene zu set­zen. Künst­le­risch hat er zwei Schwer­punk­te: Land­schafts­fo­to­gra­fie und künst­le­ri­sche Akt­fo­to­gra­fie. Akt in der Natur und in Ver­bin­dung mit In­dus­trie­tech­nik sind gerne ge­wähl­te Mo­ti­ve neben ei­ni­gen Stu­dio­auf­nah­men. Ins­be­son­de­re bei der ero­ti­schen Pho­to­gra­phie ist die Ar­beits­wei­se wich­tig, um stil­vol­le Er­geb­nis­se zu er­zie­len. So setzt er im Au­ßen­be­reich wei­te­re Blit­ze ein oder ar­bei­tet mit Im­puls­licht, um seine ge­wünsch­ten Ef­fek­te zu er­rei­chen. Nicht Pho­to­shop ist sein Ge­stal­tungs­mit­tel, son­dern das per­fek­te Wis­sen und Be­herr­schen der Licht­si­tua­ti­on.

Für ihn ist eine Frau kon­zen­trier­te Schön­heit der Natur. Er liebt es, mit selbst­be­wuss­ten Frau­en zu ar­bei­ten und ihre Schön­heit fest­zu­hal­ten. Für ihn muss eine Frau be­reit sein, fo­to­gra­fiert zu wer­den und sich auf den fas­zi­nie­ren­den und in­ter­essan­ten Pro­zess der Bil­dent­ste­hung ein­zu­las­sen. Aus die­sem Grund pho­to­gra­phiert er gerne mit Frau­en aus sei­nem Be­kann­ten­kreis – sein ers­tes Mo­dell war seine ei­ge­ne Frau Tanya. Sein be­son­de­rer Dank gilt daher auch sei­nen Mo­del­len, die für ihn Co-Au­to­ren sei­ner Werke sind und von denen es keine Pho­tos von an­de­ren Pho­to­gra­phen gibt. In sei­nem Buch „Land of Ero­tic Beau­ty“ sind viele Ar­bei­ten aus der Zeit von 2002-2011 zu sehen.

Seine Werke haben zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen in re­gio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Aus­s­tel­lun­gen er­hal­ten.

Eine Aus­­wahl sei­­ner Pho­tos ist als li­­mi­tier­te Edi­ti­on auf mu­­se­um­­sech­ten Baryt-Pa­pier oder als Druck auf Alu­­di­­bond ver­­­sie­­gelt unter mat­tem Acryl­­glas bei fi­na­red - Fi­neAr­tE­di­ti­on er­häl­t­­lich.